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Mister inmoov gewinnt im RoboCup Junior Austrian Open 2022

Das Robotikteam der HTL Weiz gewinnt mit großem Vorsprung im
wichtigsten Wettbewerb der Branche.

Seit April wird er wieder ausgetragen, der weltweit größte und bedeutendste Wettbewerb für Roboter-technologie für Jugendliche: der RoboCup Junior. Im Austrian Open matchten sich nicht nur alle ÖsterreicherInnen, sondern auch GewinnerInnen anderer Länder, da dieser Contest in Österreich als offener Wettbewerb stattfindet. Umso größer war der Erfolg und die Freude des Siegerteams inmoov reloaded – powered by BT-Anlagenbau, das sich gegen 56 Teams durchsetzen konnte.

182 TeilnehmerInnen mit rund 40 BetreuerInnen aus Slowenien, Kroatien und Österreich kamen nach Weiz, um am RoboCup Junior Austrian Open teilzunehmen. Die Aufregung war spürbar, da der Bewerb die letzten zwei Jahre pandemiebedingt ausfallen musste. Das heißt aber keinesfalls, dass nicht weiterentwickelt wurde. Ganz im Gegenteil: Die Teams der HTL Weiz haben die Zeit gut genutzt und inmoov auf ein Level gebracht, das international seinesgleichen sucht.

Beim RoboCup können Teams in drei Disziplinen antreten: Rescue (Suchen und Retten von Opfern), onStage (Technikwissen und Kreativität) und Soccer (Fußballmatch der Roboter). Die HTL Weiz war mit zwei Teams in der Kategorie onStage vertreten und dabei sehr erfolgreich. Den 3. Platz erreichte das Nachwuchsteam (SchülerInnen der 1. und 2. Klasse Informationstechnik). Das Siegerteam Andrea Windisch, Thomas Baumkirchner, Markus Rauber und Manuel Schaumberger aus der 4. Klasse Elektrotechnik konnte mit ihrem humanoiden Roboter inmoov reloaded die Juroren mit ihrer Performance überzeugen und somit die Staatsmeisterschaft für sich entscheiden. Die Jury und das Publikum waren begeistert, denn inmoov spielte „Schere, Stein, Papier“ – eine technische, mechanische und elektronische Meister-leistung. Die komplexe Programmierung der optischen Bildgebung und damit der Gestenerkennung hat übrigens die einzige Dame im Team, Andrea Windisch, entwickelt.

Teamarbeit ist bei den TeilnehmerInnen zwischen zehn und 18 Jahren an der Tagesordnung, vor allem wenn man gleichermaßen konzentriert bauen, programmieren und troubleshooten muss. „Es ist das perfekte Zusammenspiel zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik und Programmierung“, meint Prof. Anton Edl, Organisator der Veranstaltung und Lehrer an der HTL Weiz. Zusätzlich zu allen technischen Fähig-keiten schulen die Jugendlichen auch ihre Sprachbeherrschung, da sie während des Bewerbs durchgehend englisch sprechen. Und weil nur Teamarbeit zum Erfolg führt, wurde auch die Organisation und Abwicklung des Bewerbs von SchülerInnen und Lehrpersonen geplant sowie ausgeführt, wie zum Beispiel das Fertigen der Pokale oder der Auf- und Abbau des Austrian Open.

Die Europameisterschaft findet von 1. bis 4. Juni 2022 in Portugal, die Weltmeisterschaft sechs Wochen später in Bangkok statt. Die BT-Anlagenbau gratuliert den engagierten SchülerInnen und wünscht viel Glück für die kommenden Bewerbe.

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