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Die neue Dimension der Lehrlingsausbildung

„Die Basis für unsere erfolgreiche Zukunft sind unsere Lehrlinge.“
Geschäftsführer Ing. Gerald Kreiner

 

 

Vorsprung durch Qualifizierung

BT-Anlagenbau hat schon immer Lehrlinge ausgebildet, doch nun wurde das Niveau auf eine neue Ebene gehoben. Erstklassig qualifizierte Lehrlinge mit intensiver Spezialisierung und verfeinerten sozialen Kompetenzen sollen das Resultat dieser Maßnahme sein.

Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften hat 2012 eine Lehrlingsinitiative bei BT-Anlagenbau hervorgerufen. Gemeinsam mit dem bfi, das die Kosten für fünf Wochen Intensiv-Training je Lehrling übernommen hat, und der sfg, die einen Teil des neuen Lehrlingsausbildungsraumes fördert, entstand die Möglichkeit, Lehrlinge ganzheitlich auszubilden. Abgesehen von der üblichen Ausbildung im Betrieb und der Berufsschule genießen dieses Jahr acht Lehrlinge, das sind knapp 10 % der Belegschaft, nun zehn Wochen je Lehrling intensive Spezialausbildung, Baustellenerfahrung im Ausland und Zusatzausbildungen. Spezialisieren können sich die jungen Herren zum Beispiel auf Hydraulik, Pneumatik, Steuer- und Regeltechnik, elektronische Anlagen oder E-Technik. Geplant sind zusätzlich Sprachkurse, vorwiegend Englisch, und Kurse zur Weiterentwicklung von Sozial- und Selbstkompetenz.

Ing. Gerald Kreiner, Geschäftsführer BT-Anlagenbau, hat drei Schwerpunkte des Unternehmens definiert: Wissensmanagement, Qualitätsmanagement und die Lehrlingsausbildung. Wie eng diese drei Bereiche zusammenhängen, sieht man an der Lehrlingsoffensive sehr deutlich. Verbesserungsvorschläge oder Gefahrenpotenziale werden sofort an den Qualitätsbeauftragten Ing. Johann Nutz, seit über 40 Jahren Experte der Elektrotechnik, herangetragen und lösen zeitnahe Schwerpunktseminare und Schulungsmaßnahmen in den jeweiligen Bereichen aus. Rascher und effizienter kann man kaum auf Ereignisse in der Fertigung und Montage reagieren.

Auch die Einführung eines neuen ERP-Systems, eines Programmes, das Geschäftsprozesse abbildet und als Wissensdatenbank dient, hilft, Know-how zu speichern und weiterzugeben. Wissen wird aber nicht nur von den Experten verbreitet, sondern auch unter den Lehrlingen. Der Gemeinschaftssinn der Auszubildenden wird stark gefördert, einerseits mit dem Lehrlingsausbildungsraum, der jeglichen Multimediawünschen gerecht wird, andererseits durch das hauseigene Fitnessstudio, welches die Work-Life-Balance unterstützen soll. Schließlich wachsen hier junge Menschen über sich hinaus, und das in all ihren Facetten.

Ing. Herbert Gruber, Prokurist und Bereichsleiter für die Bereiche Fertigung und Montage, ist zuständig für die Lehrlinge und weiß, wie wertvoll und unverzichtbar der Aufenthalt dieser auf den Baustellen ist. Dort sehen unsere Lehrlinge nicht nur, wie es tatsächlich in der Praxis zugeht, sondern sie müssen teilweise das erste Mal – wenn auch nur für eine Woche – auf eigenen Beinen stehen. Das trägt zur inneren Reife bei und gibt ihnen später eine grundlegende Souveränität bei Auslandsaufenthalten. Kein Wunder, dass die Geschäftsführung diese Bemühungen mit vollstem Nachdruck unterstützt.

Eine hohe Zufriedenheit soll eine lange Verweildauer im Betrieb garantieren. Auch die gut zehn Wochen Extra-Training plus Baustellenaufenthalte, in denen die Lehrlinge im Grunde nicht im Haus sind, zeigen, wie viel Interesse,
Unterstützung und Respekt jedem Einzelnen entgegengebracht wird. Nachdem sich der Erfolg dieses Projekts bereits jetzt abzeichnet, sind wir stolz, diesen einzigartigen Kurs mit so viel Engagement eingeschlagen zu haben.

Voller Elan und Entschlossenheit werden wir diese Initiative auch in den kommenden Jahren weiterführen.

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